Früher habe ich in meiner Weiterbildung eine Liste mit Zahnpasten bekommen, die ich meinen Patient:innen empfohlen habe.
Ich wusste, welche Wirkstoffe darin enthalten sind und warum sie genutzt werden: zum Beispiel Mischungen aus Zinn- und Aminfluorid, Triclosan oder andere „klassische“ Inhaltsstoffe.
Doch eines habe ich lange nicht hinterfragt:
👉 Welche anderen Stoffe außer den Wirkstoffen sind eigentlich noch in diesen Zahnpasten enthalten?
Zahnpasta – mehr als nur Wirkstoffe
Eine Zahnpasta ist kein „einfaches Präventionsprodukt“, sondern besteht aus einem ganzen Cocktail an Inhaltsstoffen.
Nicht selten ist eine Zahnpasta ein echter Chemiecoctail.
In deutschen Zahnpasten finden sich viele verschiedene Bestandteile – neben den bekannten Wirkstoffen sind das unter anderem:
- Schaumbildner (wie NLS)
- Konservierungsstoffe (z. B. Parabene)
- PEGs (Polyethylenglykole) – machen Produkte geschmeidiger, können aber die Schleimhäute reizen und durchlässiger machen
- Aromen & Duftstoffe
Früher habe ich nie darüber nachgedacht, warum uns genau diese Produkte empfohlen wurden.
Natürlich stand die Prävention von Karies oder Parodontitis im Vordergrund – aber es steckt auch eine Menge Marketing dahinter.
Slogans wie „Von Zahnärzten mitentwickelt“ oder „Empfohlen von Fachkreisen“ wirken nicht nur auf Patient:innen, sondern auch auf uns im Fachpersonal.
Zahnpasta – ein Milliardengeschäft
Der Markt für Zahnpasten ist hochlukrativ und verkaufsstark.
Jährlich werden weltweit Milliarden umgesetzt – und diese Umsätze basieren nicht nur auf echten medizinischen Innovationen, sondern auch auf geschicktem Marketing.
Viele Empfehlungen, die uns als „Standard“ präsentiert werden, sind deshalb auch wirtschaftlich motiviert.
Nicht nur Zahnpasta – auch Praxisprodukte betroffen
Das Thema endet nicht bei Zahnpasten.
Auch in vielen Prophylaxeprodukten für die Praxis stecken Inhaltsstoffe, die wir kritisch betrachten sollten:
- Mundspüllösungen
- Polierpasten
- Prophylaxepulver
- Gele
- Lippenbalsam
Und selbst zu Hause begegnen uns dieselben Stoffe – in Mundspüllösungen, Zahnseide oder Kosmetikprodukten wie Duschgel oder Creme.
Das Problem: Inhaltsstoffe, die mehr zerstören als schützen
Viele Zahnpasten wirken nicht nur gezielt gegen Karies oder Bakterien, sondern haben auch unerwünschte Nebeneffekte.
Einige Inhaltsstoffe greifen das orale Mikrobiom an – also die Vielfalt der Bakterien, die eigentlich unsere Mundgesundheit schützen. Wenn alles „plattgemacht“ wird, gerät das Gleichgewicht durcheinander.
Andere Stoffe reizen die Mundschleimhaut, können zu Trockenheit, Irritationen oder kleinen Entzündungen führen. Und: Über die Mundschleimhaut gelangen diese Substanzen direkt in unseren Körper – ohne den Umweg über die Verdauung.
Das bedeutet: Sie wirken nicht nur lokal, sondern können auch systemische Auswirkungen haben, die wir lange unterschätzt haben.
Mein Weg – und deine Chance
Als ich angefangen habe, mich intensiv mit den Inhaltsstoffen von Zahnpasten und Prophylaxeprodukten zu beschäftigen, hatte ich plötzlich ein schlechtes Gewissen:
Ich habe Produkte empfohlen, deren Wirkstoffe zwar sinnvoll waren – die aber gleichzeitig Stoffe enthielten, die meinen Patient:innen auf Dauer geschadet haben könnten.
Heute gehe ich einen anderen Weg:
Ich empfehle Produkte, die wirklich unbedenklich sind, die die Mundgesundheit fördern, anstatt sie zu belasten. Und meine Patient:innen sind dankbar dafür, endlich klare Antworten zu bekommen.
Bio Prophylaxe Expertin 🌱
Genau aus diesem Grund haben wir unser Onlineprogramm Bio Prophylaxe Expertin entwickelt.
Dort lernst du, wie du:
- Produkte sicher beurteilen kannst – von Zahnpasta bis Polierpaste, von Mundspüllösung bis Zahnseide,
- die Inhaltsstoffe wirklich verstehst,
- und auch bei deinen eigenen Produkten zu Hause (Duschgel, Kosmetik etc.) prüfen kannst, ob sie noch zu dir passen.
Denn Prävention heißt nicht nur „saubere Zähne“ – sondern auch, was wir täglich in den Mund geben oder auf unsere Haut lassen.
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