Ghee: Was steckt in dem goldenen Elexier?

Die goldene Essenz: Ghee ist in der ayurvedischen Lehre als das Lebenselixier schlechthin bekannt. Doch warum eigentlich? Ghee kann eine ganz wundervolle Öl-Alternative für Dich und Deine Patienten sein. Im Ayurveda setzen wir Ghee häufig zur Entgiftung ein. Hier erfährst Du, was an Ghee eigentlich so gesund ist, über welche Vorteile Du Dich freuen darfst und wie Du das goldene Elixier am besten anwendest.

Was ist Ghee?

Ghee ist geklärte Butter und stammt ursprünglich aus der indischen Küche.

Der Begriff bedeutet nichts anderes als Butterschmalz. Es ist die geklärte Butter des Ayurveda. Gegenüber herkömmlicher Butter hat Ghee allerdings zahlreiche Vorteile, die Du Dir zunutze machen kannst.

Ghee ist reines Fett. Interessant für Dich: Butter besteht nur zu 80 % aus reinem Fett. Die restlichen Bestandteile sind unter anderem Wasser und Milcheiweiß. Weil diese Zusätze bei der Herstellung von Ghee entfernt werden, ist das Butterschmalz auch gut verträglich für laktoseintolerante Personen.

Beachte: Ghee wird aus Butter gewonnen und ist somit nicht vegan.

Welche Vorteile hat Ghee?

Ghee bringt viele tolle Vorteile mit sich, auf die Du Dich freuen darfst. Das Schmalz schmeckt nicht nur nach frischer Butter und hat ein großartiges Aroma, sondern weist auch noch folgende Eigenschaften auf:

  • Erhitzbarkeit: Ghee kannst Du hoch erhitzen und deshalb zum Braten und Frittieren anwenden. Bis zu 190 Grad Celsius setzt das Ghee keine freien Radikale frei. Das bedeutet: Die enthaltenen Fettsäuren oxidieren nicht und somit finden nach dem Verzehr auch keine oxidativen Prozesse in Deinem Körper statt.
  • Haltbarkeit: Ghee ist superlange haltbar und lässt sich unkompliziert lagern. Du kannst es zum Beispiel über mehrere Monate hinweg im Kühlschrank aufbewahren oder mehrere Wochen problemlos ungekühlt lagern. Das liegt daran, dass die geklärte Butter keine Wasserbestandteile mehr enthält.
  • Verträglichkeit: Ghee ist sehr gut verträglich. Gerade bei Laktoseintoleranz ist es eine ideale Alternative, da der Laktosegehalt bei der Herstellung auf null sinkt.

Was an Ghee ist so gesund?

Im Ayurveda ist Ghee schon lange beliebt. Doch woran liegt das eigentlich? Die ayurvedische Medizin sagt dem Butterschmalz viele positive Eigenschaften zu. Auf der einen Seite ist Ghee gut bekömmlich und leichter verdaulich als andere Fette. Auf der anderen Seite bindet Ghee fettlösliche Toxine aus Deinem Gewebe und wirkt damit entzündungshemmend, verdauungsfördernd und schützt Dich vor ungünstigen Darmbakterien.

Was Ghee auch kann: Es hat beruhigende Eigenschaften und hält unsere Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha im Gleichgewicht. Du möchtest mehr über unsere Lebensenergien erfahren? Dann lies hier meinen Blogartikel zu den drei Doshas im Ayurveda.

Ghee wird aber nicht nur als Fett zu Lebensmitteln eingenommen. Viele Menschen nutzen das Produkt auch zur äußeren Anwendung. Denn ayurvedische Heilpraktiker nutzen es zum Beispiel schon lange zur Hautverjüngung oder für besseren Schlaf.

Wichtig: Nicht alle Eigenschaften von Ghee sind wissenschaftlich belegt. Allerdings reicht die Tradition der geklärten Butter im Ayurveda schon über mehrere tausend Jahre zurück.

Worauf sollte ich bei Ghee achten?

Wenn Du Ghee ausprobieren möchtest, kannst Du entweder auf industriell hergestellte Varianten zurückgreifen oder Dein Ghee selbst herstellen. Wenn Du Ghee kaufst, solltest Du unbedingt auf eine gute Qualität des Produktes achten.

Denn: Ghee kann nur so hochwertig sein wie die Butter, aus der es gewonnen wird. Achte also genau darauf, wo das Fett herkommt und wie es hergestellt wurde. Die beste Grundlage ist biologische Butter aus Milch von Kühen in Freilandhaltung.

Wie kann ich Ghee selbst machen?

Du möchtest Ghee selbst herstellen? Dafür kaufst Du Butter aus dem Bio-Supermarkt und gibst sie in einen Topf. Anschließend erhitzt Du sie bei niedriger Temperatur auf Deinem Herd. Es entsteht weißer Schaum, den Du abschöpfst, um die Laktose, das Wasser und die Proteine zu entnehmen. Übrig bleibt eine klare Brühe, die Du durch einen Kaffeefilter, ein Mulltuch oder ein Küchenkrepp gießt. Und siehe da: Im Handumdrehen hast Du Ghee selbst gemacht.

Wie Du selbst Ghee machen kannst, zeige ich Dir in diesem kurzen Reel auf meinem Instagram-Account:

Klicke hier, um zum Reel zu gelangen

Meine Erfahrung mit Ghee

Seitdem ich mich intensiv mit dem Ayurveda beschäftige, kenne ich Ghee und habe es aufgrund seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften lieben gelernt. Ich nutze Ghee sehr gerne zum Braten und liebe den Geschmack und die vielen positiven Eigenschaften.

Hast Du Ghee schon mal selbst angewendet oder an Deine Patienten und Patientinnen weiterempfohlen? Schreibe mir deine Erfahrungen, Anregungen oder Fragen gerne per E-Mail an barbara@ganzheitliche-prophylaxe-akademie.de.

Denke ganzheitlich!

Deine Barbara

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